Lutherische Kirche der Göttlichen Vorsehung

Es gibt so einen wunderschönen Ort in Breslau – einen Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist. Und das ist heutzutage eine Seltenheit 😉

Wenn wir die Schwelle dieser Kirche überschreiten, werden wir in die Zeit an den Anfang des letzten Jahrhunderts zurückversetzt. Alles ist an seinem Platz, die meisten Möbel sind original, die Treppen und Böden knarren, und dieses Weiß, diese Helligkeit, dieser Raum! Diese Harmonie ist durch den Eklektizismus der Jahrhunderte unberührt.
Die Kirche überlebte die Wirren des Krieges.

Sie ist hell und geräumig und die ovalen Balkone, die um das Innere der Kirche herum verlaufen, verleihen ihr ein noch größeres Gefühl von Erhabenheit!

Es ist die Zeit der Breslauer Reformation. 18. Jahrhundert und die damalige calvinistische Gemeinde errichtet ihren Tempel auf einem von König Friedrich II. persönlich gestifteten Grundstück. Leider scheitert der erste Versuch, einen Tempel zu bauen – der Pulverturm explodiert in der Nähe … von der Kirche ist nicht viel übrig. Zweite Kollektion und es funktioniert! Die Kirche ist fertig.

Im selben Jahrhundert erhielt die Kirche den Namen „Hofkirche“ – schließlich steht gleich hinter der Kirche der mächtige Königspalast in Breslau.

Nach 1945 wurden Kirche und Gemeinde von aus dem Osten umgesiedelten Evangelischen übernommen.

Der Innenraum ist voller Ecken und Winkel mit Originalmöbeln. Sogar alte Gedenktafeln für Soldaten sind erhalten geblieben – Mitglieder der Gemeinde, die während der Napoleonischen Kriege und des Ersten Weltkriegs ihr Leben ließen.

Im Herzen der Breslauer Altstadt – ein ruhiger und besinnlicher Ort, ein noch lebender Zeuge der Vorkriegsgeschichte der Stadt …

NEBENBEI
Um Piotr Oszczanowski zu zitieren: „Die Balkone auf ellipsenförmigem Grundriss ermöglichen jedem eine hervorragende Sicht auf den Altar und das Zuhören von der Kanzel. Hier sind alle gleich, vor Gott sind alle gleich …“

PS:

Nicht vergessen,

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